Ausstellungen von Archivfotos zu verschiedenen Themenkomplexen können am Höhrer Alexanderplatz im Fenster des ehemaligen Modehauses Himmerich angeschaut werden


Stadtgeschichte kann so lebendig sein

Archivgruppe der Gesellschaft für Stadtgeschichte in Höhr-Grenzhausen ist mit Spaß beim Sammeln und Sichten von Bildern

 
Von Birgit Piehler
 
Höhr-Grenzhausen

8800 Fotos aus längst vergangenen Zeiten hat die Archivgruppe um Frieda Krebs vom Verein Gesellschaft für Stadtgeschichte mittlerweile in ihrem Fundus. Die Senioren, die sich mit dem kostbaren dokumentarischen Gut befassen, lassen die Zeitdokumente und die Jahre ihrer Entstehung jedoch nicht in Vergessenheit geraten. Immer wieder montags treffen sich die ehrgeizigen Archivare und scannen Fotos ein, die sie zumeist aus Nachlässen erhalten, oft nur zur Erfassung überlassen bekommen und wieder an die Besitzerfamilien aushändigen. Dabei hat sich die Gruppe recht gut mit der modernen Technik arrangiert und präsentiert mit einem unterschwelligen Stolz die Ergebnisse ihrer Arbeit, die sortiert, thematisiert und kommentiert auf dem Bildschirm des Computers erscheinen. „Es ist wie Detektivarbeit“ sagt Frieda Krebs und lacht. „Wir sind immer am Sortieren und wollen Ordnung reinbringen“, ergänzt Rudolf Himmerich. Es komme immer etwas Neues hinzu. Man versuche Struktur in die Sammlung zu bringen.

                                                 
                                                  "Es ist wie Detektivarbeit"
                                                  Frieda Krebs, Verein Gesellschaft
                                                  für Stadtgeschichte
 
Fünf Jahre ist es nun her, dass das Modehaus Himmerich endgültig seine Pforten geschlossen hat und Überlegungen im Raum standen, was man mit der Fensterfront der ehemaligen Kaufhausauslage machen könne, die Himmerich zur Verfügung stellte. So wurde im November 2017 begonnen, die ersten Fenster mit Fotos ausgesuchter Themenbereiche zu dekorieren und damit auch den generellen Leerstand in der Innenstadt optisch abzumildern. Mit der Zeit gehörte das interessante Schaufenster am Alexanderplatz zum gewohnten Stadtbild und hat bis heute eine gute Resonanz. Die Themen wechseln regelmäßig, drei- bis viermal im Jahr. Darüber führt Frieda Krebs genau Buch. Jetzt im November gebe es einmal etwas anderes, sagt die Seniorin. „Wir haben eine Reihe von Weihnachtspostkarten, die wir ausstellen wollen.“ Sie seien so schön und farbenfroh illustriert, und sie spiegelten die Zeiten wider, in denen sie gedruckt und teilweise versendet worden seien. Davon zeugt nicht nur ein abgebildeter Soldat im Hintergrund einer Karte aus Kriegszeiten, im Vordergrund ein festlich gekleidetes Kind. Die Karten blicken auf ein Alter von bis zu 100 Jahren zurück. Im kommenden Jahr folgt mit Blick auf die Karnevalszeit eine Ausstellung, die die Höhr-Grenzhausener Prinzenpaare seit den 1950er-Jahren zeigen solle. Die Karnevalsvereine stellen dafür Porträtfotos der Prinzenpaare zur Verfügung.


Die Gruppe Stadtarchiv des Vereins Gesellschaft für Stadtgeschichte trifft sich regelmäßig, um Fotos und Erinnerungen zu dokumentieren, zu scannen, aber auch um Hintergründe und Jahreszahlen zu recherchieren (von links): Rolf Gerharz, Rudolf Himmerich, Frieda Krebs und als Gast Edith Himmerich
 
Derzeit bereitet die aktive Seniorengruppe außerdem wieder einmal einen Fotovortrag vor, denn in regelmäßigen Abständen lädt der Verein zu solch spannenden Abenden in das Casino Gambrinus in der Höhr-Grenzhausener Rheinstraße ein. Die Vortragsabende in der ältesten Höhrer Gaststätte sind meist mit etwa 100 Besuchern gut besucht. Hierfür bereitet die Gruppe ein Themenfeld sorgfältig vor, überlegt und recherchiert tief in den Erinnerungen, aber auch im Internet. Schließlich wird die Bilderschau mit der passenden zeitgenössischer Musik unterlegt, aber auch mit kleinen Geschichten und mit dem, was es zum Bild sonst noch zu berichten gibt, ergänzt. Aktuell ist die Eisenbahn in Höhr und Umgebung Thema des geplanten, nächsten Vortrages am Sonntag, 12. November.

Westerwälder Zeitung vom 24.10.2023
                                                
 
Museumstag der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Kultur in Höhr-Grenzhausen war ein voller Erfolg

„ich wusste ja gar nicht, dass es in Höhr-Grenzhausen ein Heimatmuseum gibt“ – ist eine oft gehörte Aussage, wenn die Sprache auch das Museum für Stadtgeschichte und Kultur kommt. Und die Antwort ist: „Gibt es ja auch nicht“. Was es aber gibt ist das angesprochene Museum für Stadtgeschichte und Kultur, und dessen Existenz ist offenbar tatsächlich für so manchen Bürger der Kannenbäckerstadt nicht bekannt. Das Selbstverständnis des Museums und auch der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Kultur ist es, die Erinnerung an die kulturelle, sozialpolitische, historische und politische Entwicklung der Kannenbäckerstand am Leben zu erhalten und in das Bewusstsein ihrer Bürger zu bringen. Grund genug also für die Betreiberin dieses Museum, die Gesellschaft für Stadtgeschichte und Kultur e.V. (GSK) eine Veranstaltung zu organisieren, um diesen Zustand zu ändern. Und so folgten der Einladung der Gesellschaft zum Museumstag trotz bestem Herbstwetter und einer zeitgliche stattfindenden Parallelveranstaltung in Ransbach-Baumbach, nämlich dem dort stattfindenden Keramikmarkt weit mehr als 80 Interessierte, die ihr Kommen nicht zu bereuen hatten.
Die GSK hatte neben der obligatorischen Öffnung des Museums ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm zusammengestellt. Geschichte und Geschichten wechselten sich ab, Fotos aus längst vergangenen Zeiten ließen die Vergangenheit der Stadt lebendig werden, und für manchen Neubürger gab es immer wieder „Aha-Erlebnisse“ beim Vergleich der heutigen Ist-Situation mit dem „Wie war das an dieser Stelle damals?“ (und wann war dieses „damals“). So wurde für viele der Besucher zum Teil erstmals deutlich, wie sehr sich die Stadt im Lauf der Jahre verändert hat und auch noch immer weiter verändert. Und manch einer der „Alteingesessenen“ wurde an seine Kindheit erinnert, fand sich mitunter selbst auf dem ein oder anderen Bild wieder und konnte in Erinnerungen schwelgen.
Gerlinde Ganzer, ausgebildete Lesebotschafterin eröffnete das Programm mit einer kleinen Geschichte über den „Schatz von Grenzau“, in der ein Töpfer zwar nicht der erhofften Goldschatz, wohl aber einen ganz anderen Schatz, nämlich den Ton findet, der es ihm erlaubt seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Dietmar Gerharz, Höhr-Grenzhäuser Urgestein und Mundartspezialist ließ die Geschichte der Stadtwerdung durch die Vereinigung der Gemeinden Grenzhausen, Höhr und Grenzau im Jahr 1936 in bestem „Hürder Platt“ lebendig werden (denn auch die Muttersprache gehört zur Geschichte dazu), und die Fotogruppe der GSK (Frieda Krebs, Marlies Zöller, Dieter Ehm, Rudolf Himmerich und Rolf Gerharz) folgten mit ebenso seltenen wie überraschenden Bildern aus der Geschichte der Stadt. Und bei so manchem Bild kam auch ein leises Bedauern auf – hätte man aus heutiger Sicht tatsächlich dies oder jenes abreißen müssen oder wäre es nicht wirklich besser gewesen, eine Erhaltung zu versuchen und andere Lösungen für neue Notwendigkeiten zu finden?
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Rolf P. Schwickert am Klavier begleitet von zwei wunderbaren jungen Musikern vom Musikgymnasium Montabaur, den Geschwistern Henriette (Horn) und Xanten Wolf (Posaune) – es war ein Genuss und eine Freude, diesem Trio zuhören zu können.
Dank eines großzügigen Sponsoring vom Hotel Heinz konnten sich die Besucher im Anschluss an den offiziellen Teil noch lange bei einem Glas Wein und angebotenem Fingerfood unterhalten. Vielen Dank dafür! Und so durften die Organisatoren der Veranstaltung sehr viel positive Rückmeldungen entgegen nehmen – es hat sich gelohnt!

Museum für Stadtgeschichte zu „Höhr-Grenzhausen brennt Keramik“ geöffnet

Die GSK macht mit, wenn es am 2. April 2023 wieder heißt: „Höhr-Grenzhausen brennt Keramik“.
Ab 11.00 Uhr öffnet das Museum für Stadtgeschichte am Laigueglia-Platz seine Pforten und lädt zu
einer Zeitreise in die Vergangenheit ein. Die Besucher sind immer wieder von der Vielfalt und der
Qualität der gesammelten Gegenstände und Exponate begeistert. Die Ausstellung vermittelt einen
Einblick in das alltägliche Leben der Höhr-Grenzhäuser Bevölkerung in früheren Jahren. Die Zeit-
spanne umfasst etwa das Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 1950er Jahre. Dazu gehören Möbel,
Kücheneinrichtungen und –geräte, wie Butterfässer und Vorratsgefäße, die aus ortsansässigen Töpfer-
betrieben stammen. Genauso zu sehen sind die verschiedenen Arten, Wäsche zu waschen, bis hin zur
ersten elektrischen Waschmaschine, die noch vorwiegend aus Holz gefertigt war.

                                           

Die vollständig erhaltene Holzpfeifenwerkstatt weist auf einen weiteren neben der Keramik wichtigen
Wirtschaftszweig hin, dessen frühere Existenz heute kaum noch bekannt ist. Damit dieses Wissen nicht
verloren geht, hat die GSK im Jahr 1997 mit finanzieller Unterstützung von Sponsoren, die komplette
Holzpfeifenwerkstatt des Jean Löhner erwerben können. Die Ausstellung zeigt die verschiedenen Arbeits-
gänge von der Wurzel bis zur fertigen Holzpfeife. Parallel dazu wurde die Schaufensterausstellung im Stadtteil
Höhr zum Thema „Pfeifenherstellung im Kannenbäckerland“ in der vergangenen Woche eröffnet.



Nicht minder interessant dürfte die Sammlung verschiedener Puppenhäuser sein. Für Oma und Opa
Erinnerungen an ihre Kinderzeit, für die Kleinen Besucher undenkbar als Spielzeug anstelle des PC zu nutzen. 

Die aktiven Vereinsmitglieder, deren ehrenamtlicher Einsatz erneut zu loben ist, freuen sich auf Ihren Besuch
am 02.04.2023 im Museum für Stadtgeschichte.

 

 

 

Museum für Stadtgeschichte wieder geöffnet



Foto: Janos Wlachopulos

Ab dem kommenden Sonntag, dem 13. Juni 2021 von 14.00 bis 17.00 Uhr ist das Museum für Stadtgeschichte wieder geöffnet. Nachdem die im März vorgesehene Öffnung des Stadtmuseums aufgrund der Auflagen und der Inzidenzen nicht vollzogen werden konnte, freut sich das Museumsteam auf viele interessierte Besucher. Allerdings müssen nach wie vor Mund- und Nasenschutz getragen sowie die  Abstandsregelung von 1,50 m eingehalten werden. Unsere Gäste sind zu einer Reise in die Vergangenheit eingeladen. Zu sehen sind Gegenstände, Dokumente und Objekte die dem Betrachter einen Blick in die Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Stadt Höhr-Grenzhausen vermitteln. Unser Ziel ist es, die Besonderheiten und Traditionen der Stadt zu pflegen, zu bewahren und zu fördern. Der Schwerpunkt liegt auf der Pflege des lokalen Brauchtums und Dialekts sowie auf der Erforschung und Publizierung der lokalen Geschichte. Der Vereinsvorstand wünscht sich eine noch stärkere Wahrnehmung seiner Aktivitäten in der Bevölkerung. Neben dem Mseum für Stadtgeschichte betreibt die
GSK seit vier Jahren erfolgreich die Schaufenster-Ausstellung am Alexanderplatz. Zurzeit bereitet die Fotogruppe unseres Vereins den nächsten Wechsel von historischen Fotos zum Thema „ Musikgruppen und Musikvereine“ vor. 

Das Stadtmuseum ist geöffnet an jedem 2. und 4. Sonntag im Monat von 14.00 bis 17.00 Uhr.
 

 
 

GSK gratuliert der Verbandsgemeinde zum 50. Geburtstag

Mit einer Fotoausstellung aus verschiedenen Aufgabenbereichen der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen, die seit dieser Woche im Schaufenster des ehemaligen Modegeschäftes Himmerich zu sehen ist, gratuliert die GSK zum 50jährigen Bestehen der Verbandsgemeinde. Das Jubiläum war für die GSK-Fotogruppe ein willkommener Anlass, einen Teil der Schaufensterfront mit aktuellen und historischen Fotos zu bestücken.
Seit vier Jahren nutzt die Gesellschaft für Stadtgeschichte und Kultur e.V. Höhr-Grenzhausen das Schaufenster des ehemaligen Modegeschäftes in der Rheinstraße/Alexanderplatz, um den Bürgern und Bürgerinnen sowie den Gästen der Stadt einen Einblick in die Vergangenheit unserer Stadt und Verbandsgemeinde zu ermöglichen. Damit die Ausstellung interessant bleibt, werden in regelmäßigen Abständen die Fotos ausgetauscht.

Dank des ehrenamtlichen Engagements einiger Vereinsmitglieder ist es möglich, über einen langen Zeitraum die Wechselausstellung zu betreuen, um dem Betrachter immer wieder neue

Eindrücke zu verschiedenen Themen zu vermitteln. Bedanken möchte sich die GSK auch bei dem Ehepaar Himmerich für die Betreuung der Ausstellung sowie für die Überlassung ihrer ehemaligen Geschäftsräume.

Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen möchten, werden Sie Mitglied in der Gesellschaft für Stadtgeschichte und 


Museum für Stadtgeschichte öffnet seine Tür nach monatelanger Schließung



Foto: Janos Wlachopulos

Ab dem kommenden Sonntag, 14. März 2021, 14.00 bis 17.00 Uhr ist das Museum für Stadtgeschichte wieder geöffnet. Museumspersonal und Besucher müssen allerdings die aktuelle CORONA-Verordnung beachten. Das bedeutet: Mund- und Nasenschutz, Abstandsregelung 1,50 m.
Ab einer Inzidenz von 50 bis 100 müssen die Besuche dokumentiert werden.
Trotz dieser ein Jahr andauernden Einschränkungen wünscht sich das Museumspersonal nach einer Corona bedingten kulturellen Enthaltsamkeit viele interessierte Besucher. Unsere Gäste sind zu einer Reise in die Vergangenheit eingeladen. Zu sehen sind Gegenstände, Dokumente und Objekte die dem Betrachter einen Blick in die Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Stadt Höhr-Grenzhausen vermitteln. Unser Ziel ist es, die Besonderheiten und Traditionen der Stadt zu pflegen, zu bewahren und zu fördern. Der Schwerpunkt liegt auf der Pflege des lokalen Brauchtums und Dialekts sowie auf der Erforschung und Publizierung der lokalen Geschichte. Der Vereinsvorstand wünscht sich eine noch stärkere Wahrnehmung seiner Aktivitäten in der Bevölkerung. Weitere Informationen über die GSK finden interessierte Bürgerinnen und Bürger im Internet unter www.gsk-hg.de

Das Stadtmuseum ist geöffnet an jedem 2. Und 4. Sonntag im Monat von 14.00 bis 17.00 Uhr.



 

Gesellschaft für Stadtgeschichte und Kultur e.V.
„Herkunft – Heimkunft“  Literarisch – musikalische Lesung fand tollen Anklang
GSK zieht positive Bilanz


Ein später, jedoch eindrucksvoller Beitrag zu dem diesjährigen Motto des Kultursommers „Heimat/en“ fand am vergangenen Sonntag in der Kapelle in Grenzau seinen überzeugenden Ausdruck: Die Gesellschaft für Stadtgeschichte und Kultur e.V. Höhr-Grenzhausen (GSK) hatte das Motto aufgegriffen und zu einer literarisch-musikalischen Stunde eingeladen. Der Spannungsbogen zwischen Herkunft und Heimkunft wurde auf erfreulich hohen Niveau bis hin zu dem verbindenden gemeinsamen Liedgesang am Schluss gehalten. Eine einmalige Kulisse, das wahrhaftige Kleinod des Sakralraumes und nicht zuletzt die historische Orgel, ein bezauberndes Juwel, gaben die Voraussetzung zu gutem Gelingen eines Vorhabens, das man mit Erinnerung, Nachdenklichkeit und Besinnlichkeit umschreiben könnte. Die gelungene Auswahl der Texte wurde von Kyra Spieker, Michael Dombek und Willi Görgen in einem sinnfälligen Wechsel dargeboten. So glückte ein wünschenswerter Rhythmus, welcher der Aufmerksamkeit der zahlreichen Besucher im vollbesetzten Gotteshaus diente.
Der sprachlich erste Teil begann mit dem Vortrag des Wortfeldes „Heimat“ von sechzig Wörtern und Wortverbindungen, in denen sich das Wörtchen „heim“ wiederfindet, wodurch die Vielfalt sowie der Reichtum unserer Muttersprache illustriert werden konnten. Es folgten Textauszüge, die unsere Heimat  Westerwald auf unterschiedliche Weise betrachteten: Sie stellten die Besonderheit der Landschaft, die Eigenart ihrer Bewohner und deren Lebensbedingungen heraus. In den drei Textauszügen von Hanns-Josef Ortheil wurde zunächst an August Sander erinnert, der mit seinen Fotographien die erschreckende Armut und Strenge der Westerwälder Menschen dokumentiert. Ein zweites Zitat zeigt den Versuch des Verfassers, seine Heimat für sich zu bestimmen. Der dritte Auszug erkennt in dem Schweigen der Bewohner ihre bäuerliche Herkunft: „Das Geltenlassen der Stille.“ Die Goetheverehrerin Albertine von Grün beklagte das Spießertum der Kleinstädter in Hachenburg. Der Heimatflüchtling Ernst Decker kehrte nach abenteuerlichem Leben in Amerika reumütig aus Heimweh zurück und fand im Westerwald seinen ruhigen Lebensabend in Stille. Unter dem Titel „Euler“ wurden gleichsam wie im Schlaglicht Facetten und Nuancen des uralten Töpferhandwerks gereiht. Der Expressionist und vielseitige Künstler, Ernst Barlach, der kurzzeitig Lehrer der örtlichen Fachschule war, merkte in einem Brief an seinen Freund in Berlin an, dass er sich in Höhr unglücklich fühle: „In welcher Schlinge hänge ich drin.“ Das Ende des ersten Teils bildete ein Text des geachteten ehemaligen Leiters der keramischen Fachschule, Heribert Fries: Unter dem Titel „Im Schlondes“ spiegeln sich meditativ-philosophischen Gedanken eines Töpfers wider.
Der zweite Teil weitete den Blick und bot klassische Texte der Literatur. Er wurde mit Sentenzen eingeleitet, die das Motto in unterschiedlicher Weise intonierten. Mascha Kalekos Gedicht „Heimweh, wohin?“ wies auf die schmerzhafte Seite von Exil und Wehmut hin. Es folgten zwei autobiographische Texte: H. Glaser erzählt in Dankbarkeit von seiner Verwurzelung und Prägung durch die Heimat. W. Joop verweist auf den belasteten Begriff der Heimat in der deutschen Nachkriegszeit, betont dann jedoch energisch, wie bedeutsam und wesentlich ihm seine Heimat war und ist: „Heimat ist mein schönstes Wort.“ Dann reihten sich lyrische Texte, welche die Facetten und Nuancen der Heimat variierten (Domin, Dauthenday, Trakl, Strittmatter, Köhler und Hölderlin). Eine besondere Stellung nahmen drei Gedichte ein, die gemeinhin wegen ihrer Bekanntheit zum Volksliedgut gezählt werden: „Kein schöner Land“ von A.W. Zuccalmaglio, „Mondnacht“ von J. von Eichendorff, und „Abendlied“ von M. Claudius. Ihr reicher, inhaltsschwerer, romantisch gefärbter Gehalt, rührt wohl immer neu das Gemüt.
Der geglückte Wechsel zwischen Rezitation und Musik fügte sich zu einem harmonischen Ganzen. So kündeten die musikalischen Beiträge von nahen und fernen „Heimaten“: Der einleitende 4. Satz aus Händels Flötenspiel op. 1 führte in die Londoner Zeit dieses Komponisten; vom Berge Montserrat klang eine Sonate für „Spanische Trompeten“ (Sonata de Clarins) herüber, deren Tempo und Klangumfang vorzüglich von der kleinen historischen Orgel bewältigt wurde. Volkslieder aus dem Westerwald oder aus Schlesien wurden vokal und instrumental eingebaut, wobei ein fröhlicher Dialog zwischen Orgel und einem Glöcklein im Turm nicht fehlen durfte. Bekannte Kompositionen von Humperdinck und Beethoven ergänzten das Programm, das es auch ermöglichte, alle Anwesenden gemeinsam in ein bekanntes Abendlied einstimmen zu lassen. Eine Besonderheit war zudem ein sehr alter „Grenzauer Generalbass“, der nicht nur gespielt wurde, sondern auch zum Betrachten ausgestellt war. Als Solisten hörte man Beate Wolf mit ihrem klangvollen Sopran, David Stahl mit seinem einfühlsamen Spiel auf der Querflöte und Rolf P. Schwickert, der mit seinem sensiblen und virtuosen Spiel der Orgel geradezu himmlische Klänge entlockte.
Mit einem herzlichen Dankeschön des Vorsitzenden der GSK, Jürgen Johannsen, an die Mitwirkenden für ihr Engagement und an die Besucher für ihre großzügige Spendenbereitschaft endete ein unterhaltsamer und besinnlicher Sonntagnachmittag.



 

Besucherrekord im Stadtmuseum beim Keramikmarkt
Bürgermeister Thilo Becker wird 100. Mitglied der GSK

 
Über 500 Besucher fanden bei ihrem Rundgang durch die Marktzone den Weg ins Museum für Stadtgeschichte. Viel Lob erntete das ehrenamtliche Museumspersonal für die Präsentation ausgewählter historischer Gegenstände.
Auch in diesem Jahr konnten Besucher des Keramikmarktes im Museum für Stadtgeschichte am Laigueglia-Platz eine Zeitreise in die Vergangenheit antreten. Die Gesellschaft für Stadtgeschichte und Kultur e.V. Höhr-Grenzhausen (GSK) als Trägerin des Museums bemüht sich seit nunmehr 23 Jahren, der Öffentlichkeit ein Fenster in die Geschichte von Höhr-Grenzhausen zu öffnen.
Durch intensives Sammeln ausgewählter historischer Objekte konnte inzwischen eine Ausstellung geschaffen werden, die beim älteren Publikum Erinnerungen an die eigene Kindheit hervorruft und die eindrucksvoll den technischen Fortschritt in Küche und Haushalt dokumentiert. Kinder und Jugendliche hingegen sind immer wieder erstaunt, mit welchem Aufwand früher die Wäsche gewaschen, das Essen gekocht und die Wohnung geputzt wurde.
Auch die umfangreiche Sammlung historischer Gerätschaften und Werkzeuge fanden das Interesse der Besucher. Wer genügend Zeit mitgebracht hatte oder eine Ruhepause nach einem Rundgang durch die Marktzone einlegen wollte, konnte ein Video über die Herstellung bis zur Verladung von Eulerware betrachten.
 
Das Museumsteam freute sich besonders über den Besuch von Bürgermeister Thilo Becker, für den der Vorsitzende der GSK eine Überraschung bereithielt. Nachdem sich am Tag zuvor zwei Bürgerinnen aus Höhr-Grenzhausen als 98. und 99. Mitglied in der GSK angemeldet hatten, war man gespannt, ob beim Keramikmarkt das 100. Mitglied geworben werden könnte. Bei diesem Sachverhalt fiel es Thilo Becker nicht schwer, spontan seine Mitgliedschaft in der GSK zu erklären und sich als 100. Mitglied in die Mitgliederliste einzuschreiben. Er verband damit die Hoffnung, dass sich  Vorstand und Mitglieder der GSK noch lange  ehrenamtlich auf dem Gebiet der Heimatforschung engagieren werden.
 
Der Vorsitzende der GSK, Jürgen Johannsen, bedankte sich bei dem neuen Mitglied für dessen Unterstützung und verwies auf die außerordentlich positive Entwicklung der Mitgliederzahl. In nur vier Jahren konnte die Mitgliederzahl von 47 auf 100 Mitglieder mehr als verdoppelt werden.




 


um 1900

1993

2018



 


Ausstellung im Casino Gambrinus zeigt historische Fotos aus Höhr-Grenzhausen


Die Casinogesellschaft Gambrinus e.V. feierte in diesem Jahr ihr 130jähriges Vereinsjubiläum. Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde nun eine Fotoausstellung mit historischen Aufnahmen von Höhr-Grenzhausen im Casino Gambrinus eröffnet. Zur Ausstellungseröffnung waren die Mitglieder beider Vereine eingeladen. Sie erlebten ein abwechslungsreiches und sehr informatives Rahmenprogramm. Die Begrüßung der Gäste erfolgte durch den Vorsitzenden der Casinogesellschaft Klaus Schmidt. In seiner kurzen Ansprache ging er auf die Geschichte des „Biercasino“ ein und zitierte aus dem humorvoll geschriebenen Protokoll der Gründungsversammlung. U.a. seien einige der Gründungsmitglieder bei der Abstimmung volltrunken gewesen, was aber keine Auswirkungen auf das Abstimmungsergebnis gehabt habe. Jürgen Johannsen, Vorsitzender der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Kultur e.V., verwies in seinem Grußwort auf die sehr gute Zusammenarbeit im Vorfeld der Veranstaltung.
Seit Anfang des Jahres beschäftige sich die Arbeitsgruppe „Foto-Archiv“ der GSK mit dem Sichten, dem Sortieren und dem Scannen des umfangreichen Bildmaterials.
Aus ca. 3.000 gescannten Fotos habe man ca. 50 Bilder nach strengen Kriterien ausgewählt, vergrößert und gerahmt. Beeindruckend ist auch die gute Qualität der ausgestellten Fotos.
Die Aufnahmen gewähren einen Einblick in die Lebens- und Arbeitswelt früherer Generationen. Sie zeigen alte Straßenansichten mit ihren zum Teil markanten und ortsbildprägenden Gebäuden. Auf einigen Fotos sind Menschen zu sehen, die auf den Straßen unterwegs sind, die sich dort begegnen und Szenen, die einen Teil des   Alltags vergangener Zeiten wiederspiegeln. „Die Fotos sind eine Art Schatzgrube der Erinnerungen. Sie geben Anstoß für einen Blick in Vergangenes, für einen Blick in unsere Kinder- und Jugendzeit. Das sei wohl Grund genug, diese Fotodokumente zu sammeln und aufzubewahren. Denn was weg ist, ist weg - unwiederbringlich weg!“. so Johannsen in seinem Grußwort zur Einführung in die Ausstellung.
 
Nach den Grußworten übernahm Helmut Pöhlmann das Mikrofon und zeigte in einer Gegenüberstellung von alten und neuen Fotos einige markante Veränderungen im Stadtbild von Höhr-Grenzhausen. Sein Vortrag stand unter dem Motto „Grenzhausen einst und jetzt“. Er vermittelte den Gästen einen Einblick in die Rathausstraße der 1920er Jahre- Sein Vortrag wurde von einem aufmerksamen Publikum mit viel Applaus bedacht. 
Als zweiter Vortragsredner präsentierte Rolf Gerharz Fotoaufnahmen aus dem gesellschaftlichen Leben von Höhr. Welche Feste wurden gefeiert? Wie kleidete man sich zu bestimmen Anlässen? Wo verkehrte die Jugend? Diese und andere Fragen versuchte Rolf Gerharz mit alten Fotos zu beantworten. Mit dem Titel seines Vortrages „Enä batt wo dat schön“ wurden bei manchem Zuhörer Erinnerungen an die Jugendzeit wach.
Den Abschluss der Vortragsreihe übernahm Rudi Himmerich. Seine Zeitreise begann am Alexanderplatz und beleuchtete die Veränderungen in der Stadtmitte. Dem entsprechend lautete der Titel seiner Vortrages „Metze en dä Gemän“.
Mit ausdrucksstarken Aufnahmen erinnerte er an Zeiten, als man noch mit Pferdefuhrwerk und der Straßenbahn durch Höhr-Grenzhausen fuhr. Auch für diesen Vortrag gab es reichlich Beifall.
Friedchen Krebs, Autorin mehrerer Bücher mit Beiträge zur Geschichte von Höhr-Grenzhausen, trug mit ihren in Platt vorgetragenen Anekdoten zur Erheiterung und zum Spaß des dankbaren Publikums bei. 

Die Ausstellung kann noch bis zum 31. Januar 2019 von montags bis samstags ab 17:00 Uhr im Casino Gambrinus besucht werden.

Ein exemplarisches Beispiel für Veränderungen im Stadtbild Westerwaldstraße/Rathausstraße.

Die Casinogesellschaft Gambrinus e.V. feiert in diesem Jahr ihr 130jähriges Vereinsjubiläum. Im Rahmen der Feierlichkeiten war u.a. eine Fotoausstellung mit historischen Aufnahmen geplant. Sie war als besonderes Geschenk für die Mitglieder der Gesellschaft gedacht. 
Von diesem Vorhaben erfuhr die Gesellschaft für Stadtgeschichte und Kultur (GSK) und bot ihrerseits eine Unterstützung und Zusammenarbeit für dieses Projekt an. Sie konnte schließlich auf die erfolgreiche Schaufenster-Fotoausstellung am Alexanderplatz verweisen. Seit Anfang des Jahres beschäftigte sich die Arbeitsgruppe „Foto-Archiv“ mit dem Sichten, Sortieren und Scannen des umfangreichen Bildmaterials.
Aus ca. 3.000 gescannten Fotos wurden 50 Bilder nach strengen Kriterien ausgewählt, vergrößert und auf Holztafeln aufgezogen. In der Arbeitsgruppe entstand die Idee, diese sehenswerte Ausstellung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und nicht nur auf eine interne Vereinsfeier zu beschränken.
Am vergangenen Dienstag fand die Eröffnung der Ausstellung im Kreise der Vereinsmitglieder statt. Die Foto- und Bilderausstellung gewährt anhand zahlreicher historischer Aufnahmen interessante und aufschlussreiche Einblicke in das alte Höhr-Grenzhausen und das Leben seiner Bewohner.
Rund 100 Personen waren der Einladung der Casinogesellschaft und der GSK ins Casino gefolgt. Ihnen wurde ein informatives und kurzweiliges Programm geboten. Nach den Grußworten der beiden Vereinsvorsitzenden Klaus Schmidt und Jürgen Johannsen, begann Rudi Himmerich anhand von Fotos mit einer Zeitreise durch die ehemals selbständige Gemeinde Höhr; dem heutigen Stadtteil Höhr
Der Vortrag mit dem Titel „Das Zentrum von Höhr: Metze en dä Gemän“ fand nicht nur die allgemeine Zustimmung; er animierte auch die Besucher zu spontanen Äußerungen, wie
„Kannste dich nach erinnere?
Als zweiter Vortragsredner präsentierte Rolf Gerharz Fotoaufnahmen aus dem gesellschaftlichen Leben von Höhr, womit er das Publikum begeisterte.
Den Abschluss der Lichtbilder-Vorträge übernahm Helmut Pöhlmann. Seine 30 Fotos umfassende Präsentation über „Grenzhausen einst und jetzt“, gab den Gästen einen Einblick in die Rathausstraße der 1920er Jahre, zwischen Westerwaldstraße und dem heutigen Laigueglia-Platz Auch dieser Vortrag wurde vom sachverständigen Publikum mit reichhaltigem Applaus bedacht.
Friedchen Krebs, Autorin mehrerer Bücher mit Beiträge zur Geschichte von Höhr-Grenzhausen, trug mit ihren in Platt vorgetragenen Anekdoten zur Erheiterung und zum Spaß des dankbaren Publikums bei.  
Aufgrund der guten Resonanz und den anerkennenden Worten der Besucher zur Fotoausstellung findet eine Wiederholung der Veranstaltung am
                  
                            
Dienstag, den 11. Dezember 2018 um 19.00 Uhr
                                    im Casino Gambrinus, Rheinstraße 32,

 
statt. Mit diesem Angebot kommen die Veranstalter dem Wunsch vieler Bürger entgegen, die Ausstellung für die Bevölkerung zu öffnen.
Die Ausstellung kann noch bis zum 31. Januar 2019 von montags bis samstags ab 17.00 Uhr im Casino Gambrinus besucht werden.



 

Museum für Stadtgeschichte am Keramikmarkt geöffnet

Ein Besuch lohnt sich immer!

Auch in diesem Jahr können Besucher des Keramikmarktes im Museum für Stadtgeschichte am Laigueglia-Platz eine Zeitreise in die Vergangenheit antreten. Die Gesellschaft für Stadtgeschichte und Kultur e.V. Höhr-Grenzhausen (GSK) als Trägerin des Museums bemüht sich seit nunmehr 22 Jahren, der Öffentlichkeit ein Fenster in die Geschichte von Höhr-Grenzhausen zu öffnen. Durch intensives Sammeln ausgewählter historischer Objekte konnte inzwischen eine Ausstellung geschaffen werden, die dem Betrachter ein umfassendes Bild in die Lebens- und Arbeitswelt früherer Generationen vermittelt. Beim Anblick der historischen Wohnstube, des nostalgischen Schlafzimmers oder der typischen Küche fühlen sich Opa und Oma in ihre Kindheit  versetzt, während die Enkel staunend Spielzeuge aus früheren

Kinderstuben betrachten.

Das alles können Bürger und Gäste der Stadt Höhr-Grenzhausen am 2. und 3. Juni im Museum für Stadtgeschichte beim Keramikmarkt erleben.

 Auch für unsere „Dauergäste“ lohnt sich ein Besuch in unserem Museum. Es hat sich nämlich einiges verändert. Fleißige Vereinsmitglieder haben unter der Regie von Frieda Krebs, dem guten Geist des Stadtmuseums, interessante Objekte in die Ausstellung aufgenommen und die Sammlung thematisch neu geordnet.

Außerdem haben „Leseratten“ die Möglichkeit im Museum für Stadtgeschichte den Roman „Die Kannebäcker“ von Rainer Engberding zu erwerben.

Der historische Roman baut auf Ereignisse auf, die in der Vergangenheit tatsächlich stattgefunden haben. Adendorf im Jahre 1743. Graf Friedrich Ferdinand von der Leyen

hat beschlossen, das darniederliegende Töpferwesen in dem kleinen Dorf südlich von Bonn durch die Ansiedlung von Töpfern aus dem Kannenbäckerland zu beleben. Der Graf versprach sich durch entsprechende Anreize, wie z.B. die Bereitstellung von günstigem Bauland, Töpfer aus dem Kannenbäckerland anzusiedeln. Gute Tonvorkommen und ausreichender Waldbestand sollten schließlich die Entscheidung für eine             Übersiedlung nach Adendorf   schmackhaft machen. Doch die beiden Bevölkerungsgruppen finden nicht zueinander. Aus Angst vor der Konkurrenz halten sie ihre speziellen Handwerkstechnicken voreinander geheim. Die Steinzeughändler machen um Adendorf einen großen Bogen. Es kommt zu schweren Auseinandersetzungen und Anfeindungen. Sogar vor Sabotage sind die Töpfer nicht mehr sicher. Dass sich die Tochter des Adendorfer Obermeisters in den Bruder des Westerwalder Obermeisters verliebt, führt zu weiteren Schwierigkeiten. Erst durch übergreifende Eheschließungen konnten die Streitigkeiten nach und nach beigelegt werden.    

Der Autor verdankte nach eigenem Bekunden seine Kenntnisse über das Töpferhandwerk u.a. dem sehr informativen Werk von Heribert Fries “Kurrimurri – Erinnerungen an die Kannebäcker in Höhr-Grenzhausen.

Das Taschenbuch kann zum günstigen Preis von 7,50 Euro am Keramikmarkt im Museum für Stadtgeschichte erworben werden.

Fotoausstellung erfreut die Bürger und Gäste unserer Stadt



Seit Anfang Dezember des vergangenen Jahres ist in den Schaufenstern des ehemaligen Bekleidungs- und Modegeschäfts Him merich in der Rheinstraße eine Ausstellung mit Fotografien aus früheren Zeiten zu sehen. Die Ausstellung wurde von der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Kultur initiiert und organisiert. Über die positive Resonanz freuen sich der Vorstand und die „Projektgruppe Fotoausstellungen“. Friedchen Krebs, Helmut Pöhlmann, Rudi Himmerich und Rolf Gerharz haben in wochenlanger Kleinarbeit alte Fotos gesichtet, nach Themen ausgewählt und dann gescannt. Die ausgesuchten und vergrößerten Fotos wurden schließlich auf Holzplatten befestigt und in den Schaufenstern in ansprechender Form präsentiert. Überhaupt war die Gestaltung der Schaufenster eine Herausforderung für die Arbeitsgruppe. Es sollte schon etwas Besonderes sein. Vorschläge wurden diskutiert, verworfen oder als gut befunden. Schließlich kam man zu dem Entschluss, aus der Sammlung der GSK themenbezogene Gegenstände zu integrieren. Eine runde Sache, wie uns viele Betrachter der Ausstellung bescheinigen.
Ursprünglich sollte die Präsentation nach dem Jahreswechsel wieder abgebaut werden. Aufgrund des positiven Echos haben wir uns entschlossen, die Ausstellung in einer etwas veränderten Form weiterzuführen.
Es ist vorgesehen - im Hinblick auf die 5. Jahreszeit - einige Fotos aus der derzeitigen Ausstellung gegen Bilder aus vergangenen Fastnachtskampagnen auszutauschen. Damit soll auch der über 100jährigen Tradition und dem hohen Stellenwert der Fastnacht in  Höhr-Grenzhausen Rechnung getragen werden.
Außerdem, so die Meinung der GSK, trägt die Ausstellung zur Verbesserung des städtischen Erscheinungsbildes bei. Ansprechend gestaltete Schaufenster, als Alternative zum Blick in leere Ladenlokale, könnten das Stadtbild und das
Image der Innenstadt wesentlich verbessern.
Ein Dankeschön gebührt der Familie Himmerich für die Bereitstellung der Schaufenster und für die kooperative Zusammenarbeit.
Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen möchten, werden Sie Mitglied in der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Kultur. Informationen über unseren Verein finden Sie im Internet unter www.gsk-hg.de




 

Die Gesellschaft für Stadtgeschichte und Kultur e.V. zeigt Präsenz beim Weihnachtszauber in Höhr-Grenzhausen

Mit historischen Fotos von Stadtansichten und Aufnahmen aus dem Lebenskreis früherer Generationen will die Gesellschaft für Stadtgeschichte und Kultur (GSK) einen ersten Einblick auf eine im kommenden Jahr geplante Fotoausstellung geben. Den Besuchern des Weihnachtszaubers empfiehlt die GSK einen Abstecher und Blick um die Ecke. Dort werden am Alexanderplatz im Schaufenster des ehemaligen Bekleidungs- und Mode-Fachgeschäfts Himmerich einige sorgsam ausgewählte Fotos aus der Fotosammlung der GSK zu sehen sein.
 
Am Nassauer Hof,  Weihnachten  1935
Trotz eines beachtlichen Fotobestandes würden wir uns über alte Fotos, die vielleicht noch auf dem einen oder anderen Speicher schlummern, freuen. Informationen hierzu erhalten Sie am Samstag vor dem zweiten Advent im Eingangsbereich des erwähnten Geschäfts.
 
Unsere Arbeitsgruppe „Ausstellungen“ hat sich mit großem Aufwand und viel Herzblut an die Arbeit gemacht und möchte mit einer interessanten Fotoausstellung das Interesse unserer Bevölkerung an der Heimatgeschichte unserer Stadt wecken. Wir hoffen, Sie neugierig gemacht zu haben und wünschen Ihnen viel Freude beim Betrachten der Fotos. Die Fotos werden über den Weihnachtszauber hinaus noch einige Wochen zu sehen sein.

 

Kannenbäckerlandkurier 2016/14


Die Gesellschaft für Stadtgeschichte und Kultur freut sich sehr über einen ausgesprochen guten Besuch unseres Museums für Stadtgeschichte am Laiguegliaplatz. Mehr als 150 Besucher nutzten die Gelegenheit, während der Saisoneröffnungsveranstaltung "Höhr-Grenzhausen brennt Keramik" auch einen Blick in die Geschichte zu werfen. Unser Museum bietet da eine reichhaltige Auswahl aus dem Leben und Arbeiten unserer Vorfahren. Nicht nur die Keramik - ganz sicher ein großer Schwerpunkt unseres Museums - sondern der "ganz normale Alltag" kann im Museum besichtigt werden: informativ aufbereitet, anschaulich dargestellt und auf Wunsch fachkompetent kommentiert. Manch einem Besucher wird erst hier klar, dass das Kannenbäckerland weit mehr als Keramik zu bieten hat(te). So ist im Museum auch eine komplette Pfeifenwerkstatt zu besichtigen der Werkzeuge, die beim ehemaligen Hopfenanbau benutzt werden. Und die Kids von heute können erahnen, wie es früher in der Schule ausgesehen hat. Mit einem Wort: ein Besuch im Museum ist immer lohnend und lehrreich. Wir freuen uns auf Sie - im Museum für Stadtgeschich

 


Kannenbäckerlandkurier Ausgabe 2015/14


Der in der letzten Mitgliederversammlung neu gewählte Vorstand der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Kultur hat inzwischen seine Arbeit aufgenommen. Sein erste und wichtigste Priorität wird die Neugestaltung und Betreuung des Museums für Stadtgeschichte sein. Auch wenn uns nur ein begrenzter Platz zur Verfügung steht, so bietet das Museum am Laiguegliaplatz bereits heute eine Fülle von Ausstellungsstücken, die einen beeindruckenden Blick in das ganz normale tägliche Leben unserer Vorfahren vermitteln. Man kann die Härte des Lebens in früheren Zeiten nachvollziehen und geradezu spüren, wenn man so manches Ausstellungsstück einmal genauer betrachtet. Ein Besuch lohnt sich daher in jedem Fall.
Einen ersten Eindruck vom Museum, aber auch von unseren sonstigen Aktivitäten kann man aber auch bei einem Blick auf unsere neu gestaltete Homepage bekommen. Auch wenn diese Seite erst im entstehen begriffen ist, so enthält sie doch bereits erste informative Artikel und Fotos aus längst vergangenen Zeiten - die noch gar nicht so lange zurück liegen und doch schon in Vergessenheit zu geraten drohen. So findet man dort beispielsweise eine ausführliche Erklärung zu dem im Foto dargestellten Krug. Nutzen Sie die Gelegenheit, unsere Seite www.gsk-hg.de zu besuchen - es lohnt sich! Hinterlassen Sie uns einen Kommentar -wir freuen uns über jeden Hinweis und über jede Anregung - und wir freuen uns über jede helfende Hand und jeden helfenden Kopf, der an der Geschichte unserer Stadt interessiert ist. Wir freuen uns auf Sie! 
                                                         

Kannenbäckerlandkurier Ausgabe 2015/6


Am 28. Januar trafen sich mehr als 20 Mitglieder und Gäste der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Kultur in den Räumen des Jugend- und Kulturzentrums „Zweite Heimat“, um einen Neuanfang zu starten. Nachdem es in den letzten Jahren eher ruhig geworden war, soll jetzt mit neuen Gesichtern und neuem Elan frischer Wind in die Gesellschaft kommen. Was sind Anliegen und Zweck unseres Vereins?
Unsere Stadt hat ein reiches geschichtliches Erbe. Denken wir nur an die große keramische Vergangenheit, an kulturelle, soziale und historische Ereignisse, die hier stattgefunden haben. Es ist an der Zeit, das Wissen um die Vergangenheit aufzubereiten und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Kernstück unserer Arbeit ist unser Museum für Stadtgeschichte, derzeit beheimatet in der ehemaligen Fabrik „Merkelbach“ am Laigueglia-Platz. Bereits heute können wir hier eine große Zahl an Exponaten aus der keramischen Vergangenheit, aber auch aus dem Alltagsleben präsentieren. Doch wir wollen mehr als „nur“ Trägerverein des Museums sein: wir wollen die soziale, wirtschaftliche, städtebauliche und kulturelle Entwicklung unserer Stadt dokumentieren. Wir wollen kulturelle Veranstaltungen wie Ausstellungen, Vorträge, Diskussionsrunden, Führungen, Konzerte, Lesungen usw. durchführen, und wir wollen auch Publikationen zu Themen der Stadtgeschichte veröffentlichen. Da wartet eine Fülle von Aufgaben auf uns – und auf Sie! Um all das, was wir uns auf die Fahnen geschrieben haben umzusetzen, benötigen wir jede Unterstützung die wir bekommen können – am liebsten in Form vieler helfender Hände und Köpfe. Erfreut und dankbar konnte der Vorsitzende daher auch über den Anstieg der Mitgliederzahl berichten. Allein im Januar diesen Jahres sind  durch eine Werbekampagne 11 neue Mitglieder in unseren Verein eingetreten.
Wir freuen uns über jede und jeden, der uns mit seinem Wissen, seinen Sammelstücken, seinem Engagement helfen möchte. Bitte sprechen Sie uns an! Wir hoffen, dass auch Sie sagen: ja – da hätte ich Lust mitzumachen! Jedes unserer Vorstandsmitglieder hilft Ihnen gerne weiter.
Übrigens: Mit nur 20,00 Euro Jahresbeitrag oder 1,67 Euro im Monat unterstützen Sie eine tolle Sache!
Wer soll nun diesen Neuanfang gestalten?
Hier freut sich der Verein ganz besonders, dass es gelungen ist, unseren ehemaligen Bürgermeister Jürgen Johannsen als Vorsitzenden zu gewinnen. Er hat auch nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst nie ein Hehl daraus gemacht, dass sein Herz für Höhr-Grenzhausen schlägt – und wahrscheinlich ist er öfter in seiner ehemaligen Wirkungsstätte in der Kannenbäckerstadt anzutreffen als an seinem Wohnort Vallendar.
Unter der souveränen Wahlleitung von Stadtbürgermeister Michael Thiesen wurden außerdem die Vorstandspositionen gemäß der Vereinssatzung wie folgt besetzt:
Zweiter Vorsitzender: Stephan Bläsner; Kassenwart: Doris Berners; Schriftführer: Werner Münzel; Beisitzer Uwe Christian Finke, Hans Wirbelauer und Ronald Kaffiné. Zu Kassenprüfern wurden Michael Dombek und Bernhard Grimm gewählt. Uns allen ist gemeinsam, dass wir uns mit Herzblut und Spaß und ganz viel Einsatzbereitschaft für eine gute Sache engagieren wollen – am liebsten mit Ihnen gemeinsam! 

 

Westerwälder Zeitung vom 28.03.2015


Neu gewählter Vorstand startet mit Elan

Entwicklung Früherer Bürgermeister Jürgen Johannsen leitet nun Vereinsgeschicke – Bereits 15 neue Mitglieder
Die Gesellschaft für Stadtgeschichte und Kultur (GSK) hat es sich auf die Fahnen geschrieben, das Wissen um die Vergangenheit von Höhr-Grenzhausen aufzubereiten und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der neu gewählte Vorstand ist nun mit viel Elan dabei, dieses Ziel auch umzusetzen. Der frühere Stadt- und VG-Bürgermeister Jürgen Johannsen hat die ersten Wochen im neuen Amt als Vorsitzender der GSK genutzt, um sich einen Überblick über den Istzustand zu verschaffen, Informationen zu sammeln und Gespräche zu führen. Unterstützt wird er im Vorstand vom stellvertretenden Vorsitzenden Stephan Bläsner, Kassenwartin Doris Berners, Schriftführer Werner Münzel sowie den Beisitzern Uwe Christian Finke, Hans Wirbelauer und Ronald Kaffiné. Johannsen hofft, dass seine „eifrigen und aktiven“ Vorstandskollegen sowie weitere GSK-Mitstreiter sich mit viel Engagement für die Weiterentwicklung und Modernisierung des Vereins und Museums einsetzen werden.
Positive Nachrichten gibt es bereits bezüglich der Vereinsstärke zu vermelden. Gehörten Ende 2014 circa 50 Personen der GSK an, so konnten seit dem Neustart im Januar bereits 15 neue Mitglieder dazugewonnen werden.
Natürlich, so betont Johannsen, sind weitere Mitstreiter gerne gesehen und herzlich willkommen. Der Verein finanziert sich über Mitgliedsbeiträge (20 Euro pro Jahr) und erhält städtischen Zuschuss zur Miete. Weiterhin unterstützen die Geschwister- Zöller-Stiftung und die Günter-Schwebsch-Stiftung die GSK und ihre Aktivitäten.
Die Anfänge der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Kultur reichen 25 Jahre zurück. Damals hatten die Sammler Hans Wirbelauer und Detlef Heuser vom 26. Oktober bis 9. November 1990 erstmals ihre Exponate in der Gaststätte „Alt Grenzhausen“ gezeigt. Günter Schwebsch hat dieses Ereignis in Zeichenskizzen festgehalten. Wegen der großen Resonanz gab es Folgeausstellungen mit Lesungen von Frieda Krebs. Angeregt durch diese Ausstellungen, die sich mit
der Vergangenheit der Kannenbäckerstadt Höhr-Grenzhausen befassten, kamen im Juli 1996 15 interessierte Bürger zusammen, um ein Museum ins Leben zu rufen. Seit 1990 bestand in Höhr- Grenzhausen ein Kunstförderverein, und es wurde beschlossen, auf diesen Verein aufzubauen. Im August 1996 wurde schließlich die „Gesellschaft für Stadtgeschichte und Kultur“ gegründet. Erster Vorsitzender wurde Dr. Martin Kügler. Drei Monate später wurden erstmals die Räumlichkeiten in der Brunnenstraße 13 besichtigt, die in den Folgemonaten für das künftige Museum renoviert wurden. Im April 1997 eröffnete das Museum für Stadtgeschichte. In den folgenden Jahren organisierte die GSK zahlreiche (Sonder-)Ausstellungen zu verschiedenen Themen und Personen. 1999 erwarb derVerein die Pfeifenwerkstatt von ean Löhner. Im Dezember 2000 sicherte das Museum die Einrichtung der Eulerei Höfer. In zwei Außenlagern bewahrt die GSK noch  zahlreiche weitere Exponate undMuseumsstücke aus der Höhr- Grenzhäuser Geschichte.


Kannenbäckerlandkurier 7. Juni 2015


Gesellschaft für Stadtgeschichte und Kultur freut sich über mehr als 350 Besucher beim Keramikmarkt

Anlässlich des diesjährigen Keramikmarkts in Höhr-Grenzhausen vom 6. - 7.Juni war auch das Museum der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Kultur an beiden Tagen  geöffnet. Weit mehr als 350 Besucher nutzten die Gelegenheit, sich einen Einblick in die Geschichte und in die Entwicklung unserer Stadt und der in ihr lebenden und arbeitenden Menschen zu verschaffen. Immer wieder war die Frage zu hören: "Was ist das denn?" - und immer wieder gab es überaus fachkundige und geduldige Antworten von den anwesenden Mitgliedern der Gesellschaft. Manche Besucher hatten dabei wahre Aha-Erlebnisse: "So hat das mal ausgesehen?" oder "Wie - damit kann man rechnen?". Das Museum bietet in der Tat eine Fülle von Gegenständendie einen guten Eindruck vom  Leben in früheren Tagen und vom harten Alltag in unserer Stadt bieten und ist eine wahre Fundgrube für jeden geschichtlich Interessierten. Die Gesellschaft für Stadtgeschichte und Kultur freut sich sehr über das große Interesse, welches viele Besucher an den Tag gelegt haben und lädt alle Interessierten ein, uns bei unserer Arbeit zu unterstützen. Sprechen Sie uns an - Sie finden uns auch im Internet unter www.gsk-hg.de. Wir freuen uns auf Sie!

 


Ein Besuch im Museum für Stadtgeschichte am Keramikmarkt lohnte sich


Zum diesjährigen Keramikmarkt am ersten Juni-Wochenende fanden wieder über 350 Besucher auch den Weg in das Museum für Stadtgeschichte. Beim Rundgang durch die Marktzone konnten die Gäste den Eingang zum Museum kaum verfehlen. Ob man nun schon einmal das Stadtmuseum besichtigt hat oder zum ersten Mal die Räumlichkeiten betritt, es lohnt sich immer wieder, vielseitige und informative Einblicke in die Stadtgeschichte, in die Lebensweise vergangener Zeiten sowie in gesellschaftliches und handwerkliches Brauchtum zu erhalten  Zu sehen sind Gegenstände aus Höhr-Grenzhausen, die das alltägliche Leben in einer von der Keramik geprägten Stadt dokumentieren. Die Zeitspanne umfasst etwa das Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 1950er Jahre. Dazu gehören Möbel, Kücheneinrichtungen und –geräte, wie Butterfässer und Vorratsgefäße, die aus ortsansässigen Töpferbetrieben stammen. Genauso zu sehen sind die verschiedenen Arten, Wäsche zu waschen, bis hin zur ersten elektrischen Waschmaschine, die noch vorwiegend aus Holz gefertigt war.  Die vollständig erhaltene Holzpfeifenwerkstatt, ein Glanzpunkt des Museums, war denn auch ein .interessantes Anschauungsobjekt. Ein Blick in die Spielzeugecke mit Kinderstube, Kaufladen und einem mechanisch angetriebenen Kettenkarussell, ließ nicht nur die Kinderaugen


leuchten.  
Beim Anblick all dessen konnten sich gerade ältere Bürger noch gut in eine Zeit versetzen, die sie selbst erlebt haben, während Jüngere zumindest eine Vorstellung vermittelt bekamen, wie es vor 70, 80, 100 oder mehr Jahren zugegangen sein mag. Die Besucher waren sehr dankbar für die Erläuterungen durch unsere Vereinsmitglieder, aber auch die von Oma und Opa. Und das Echo war durchaus positiv. Die Kommentare der Gäste, wie „Es hat uns sehr gefallen“, Viel Mühe und Arbeit vom Verein“, Ein sehr beeindruckender Rundgang in die Vergangenheit“ oder „Schöne Erinnerungen werden geweckt. Danke für den Erhalt“, waren eine gern gehörte Anerkennung unserer ehrenamtlichen Tätigkeit.
Während den beiden Markttagen bot das Museum für Stadtgeschichte einen weiteren Leckerbissen für seine Besucher. Der Film „Von Kannen und Kannenbäckern“ fand großen Anklang. Er vermittelte den Zuschauern einen Überblick über das Töpferhandwerk der 1970er Jahre.
Für unsere Arbeit benötigen wir weitere personelle und finanzielle Unterstützung. Es wäre schön, wenn die positive Bilanz vom vergangenen Wochenende, sich in einer Zunahme der Mitgliederzahl fortsetzen würde. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben sollten, finden Sie uns auch im Internet unter www.gsk-hg.de oder besuchen Sie uns einfach zu den Öffnungszeiten des Museums für Stadtgeschichte an jedem 2. oder 4. Sonntag im Monat am Laigueglia-Platz in Höhr-Grenzhausen.     
 

 
letzte Änderung: 24.10.2023